Die Natur und der Schutz der Umwelt in Deutschland

Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung, Erhaltung und Schutz biologischer Vielfalt. Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Natur. Natur und Nationalparks Deutschlands. Natur und Naturschutz Staat: Gewasser, Pflanzenwelt, Tierwelt, Die Walder.

Ðóáðèêà Èíîñòðàííûå ÿçûêè è ÿçûêîçíàíèå
Âèä êîíòðîëüíàÿ ðàáîòà
ßçûê íåìåöêèé
Äàòà äîáàâëåíèÿ 10.06.2010
Ðàçìåð ôàéëà 24,0 K

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Ñòóäåíòû, àñïèðàíòû, ìîëîäûå ó÷åíûå, èñïîëüçóþùèå áàçó çíàíèé â ñâîåé ó÷åáå è ðàáîòå, áóäóò âàì î÷åíü áëàãîäàðíû.

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Ñîäåðæàíèå
1. Der Umweltschutz in Deutschland
1.2 Abfallwirtschaft
1.3 Erhaltung und Schutz biologischer Vielfalt
1.4 Gewässerschutz
1.5 Meeresumweltschutz
1.6 Bodenschutz
1.7 Luftreinhaltung
2. Mensch und Natur
2.1 Vielfalt des Lebens
2.2 Pflanzen
2.3 Tiere
2.4 Mensch
3. Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Natur
4. Natur und Nationalparks Deutschlands
4.1 Nationalparks in Deutschland
5. Natur und Naturschutz Weißrusslands
5.1 Gewässer
5.2 Pflanzenwelt
5.3 Tierwelt
5.4 Die landwirtschaftlichen Nutzflächen
5.5 Die Wälder
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1. Der Umweltschutz in Deutschland
Eine gezielte Umweltpolitik wird in Deutschland seit den siebziger Jahren betrieben. Auslöser war auch das wachsende Bewusstsein der Bevölkerung für die Themen des Umweltschutzes, was mit dem Entstehen einer ökologischen Bewegung deutlich wurde. In vielen Teilen Deutschlands entstanden Bürgerinitiativen und Umweltschutzverbände wie Greenpeace sowie Forschungsinstitutionen wie das Freiburger Ökoinstitut.
1986 wurde schließlich das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geschaffen. Es ist innerhalb der Bundesregierung verantwortlich für die Umweltpolitik des Bundes. Ihm untersteht u.a. Umweltbundesamt in Berlin. Auch die Bundesländer haben Umweltministerien.
1.2. Abfallwirtschaft
Im Zentrum der Abfallwirtschaftspolitik in Deutschland steht die Produktverantwortung. Damit sollen bereits in der Produktionsphase von Gütern die Voraussetzungen geschaffen werden für die effektive und umweltverträgliche Abfallvermeidung. Hersteller müssen ihre Erzeugnisse also so gestalten, dass bei der Produktion und beim späteren Gebrauch das Entstehen von Abfällen vermindert und eine umweltverträgliche Verwertung und Beseitigung der Reststoffe ermöglicht wird.
Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz von 1996 setzt diese Politik in die Tat um.
Mit dieser Politik ist es Deutschland gelungen, weltweit die höchsten Verwertungsquoten zu erzielen. Jeweils mehr als die Hälfte aller Siedlungs- und Produktionsabfälle werden bereits jetzt verwertet. Bei einzelnen Abfällen liegen die Recyclingquoten weit höher, wie z.B. bei Verpackungen 77%, bei Batterien 66%, bei graphischen Papieren 83%. Bei Getränkeverpackungen hat die neu eingeführte Pfandpflicht den Mehrweganteil bereits stabilisiert.
Neue Rechtsvorschriften, wie das Altfahrzeuggesetz, die Gewerbeabfallverordnung, die Altholzverordnung und die noch 2004 in Kraft tretende Vorschrift für Elektro- und Elektronikaltgeräte werden Abfälle weiter vermeiden und die Verwertungsquoten ansteigen lassen.
1.3. Erhaltung und Schutz biologischer Vielfalt
In Deutschland sind rund 45.000 Tierarten und über 30.000 Arten der höheren Pflanzen, Moose, Pilze und Algen. Sehr viele Arten sind stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht. D. führt ständig Monitoring durch, seit 1970 wurden mehr als 140 Parks davon 12 Nationalparks geschaffen. Hier bewahrt man Flora und Fauna vor Zerstörung oder negativer Veränderung.
1.4. Gewässerschutz
Zentrale Aufgaben der Gewässerschutzpolitik in Deutschland sind:
· das ökologische Gleichgewicht der Gewässer zu bewahren oder wiederherzustellen;
· die Trink - und Brauchwasserversorgung zu gewährleisten und alle anderen Wassernutzungen, die dem Gemeinwohl dienen, langfristig zu sichern.
Die aktuelle Gewässerschutzpolitik ist vor allem darauf gerichtet, die Belastung des Grundwassers und der Oberflächengewässer mit gefährlichen Stoffen, z. B. mit giftigen, schwer abbaubaren organischen Stoffen und mit einigen Schwermetallen zu verhindern sowie durch verschärfte Anforderungen an kommunale und industrielle Kläranlagen.
1.5. Meeresumweltschutz
Die Nutzung der Weltmeere war lange mit dem Irrglauben an die Unerschöpflichkeit der Ressourcen und ihre grenzenlose Regenerationsfähigkeit verbunden. Die Folgen sind hohe ökologische Risiken und erhebliche negative Auswirkungen auf die Meeresumwelt.
Gefährdungen ergeben sich vor allem durch Einträge persistenter - d.h. im Wasser nicht oder nur schwer abbaubarer - Schadstoffe und übermäßiger Nährstoffeinträge über die Flüsse sowie den weiträumigen Transport von Schadstoffen über die Atmosphäre.
Erfolge im Meeresumweltschutz lassen sich nur durch intensive internationale Zusammenarbeit auf regionaler und weltweiter Ebene erreichen. Die Bundesrepublik Deutschland ist daher Vertragspartei aller einschlägiger Übereinkommen.
1.6. Bodenschutz
Die Neubildung eines Zentimeters Boden dauert 200 bis 300 Jahre. Erfüllt solche Funktionen:
· Lebensgrundlage und Lebensraum für Mensch, Flora und Fauna;
· Abbau und Umbau von Stoffen, einschließlich des Abbaus von Schadstoffen;
· Speicherung und Filterung von Wasser;
· Standort für die wirtschaftliche Nutzung, für Siedlung, Verkehr und Freizeit;
· Produktionsgrundlage für die Land- und Forstwirtschaft, für Gartenbau und Rohstoffgewinnung;
· Die natürlichen Bodenfunktionen gehen durch Bodennutzungen, die zur Bebauung oder anderweitiger Versiegelung des Bodens führen, weitgehend verloren.
Der Schutz der Böden wurde lange Zeit indirekt geregelt über Bestimmungen zur Luftreinhaltung, zur Abfallbeseitigung und zur Anwendung von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Mit der Bodenschutzkonzeption von 1985 hat die Bundesregierung erstmals einen Handlungsrahmen geschaffen für den Ausgleich der vielfältigen Nutzungsansprüche an den Boden, zur Abwehr von Schäden und zur Vorsorge auch gegen langfristige Gefahren und Risiken.
1.7. Luftreinhaltung
Die Luft in Deutschland ist von Schadstoffen belastet, wie in anderen Industrieländern. Rund 64 Prozent der Bäume sind schwach bis deutlich geschädigt, lediglich 36 Prozent gelten als gesund.
Gegen die Luftverschmutzung wurde ein umfassendes Programm entwickelt. Luftverunreinigungen werden schon an der Quelle erfasst und drastisch abgebaut. So werden z.B. die Schadstoffe, die aus Kraft- und Fernheizwerken sowie mit Autoabgasen in die Luft gelangen, durch Filter bzw. Katalysatoren zum großen Teil zurückgehalten.
2. Mensch und Natur
2.1. Vielfalt des Lebens
Millionen Arten von Tieren und Pflanzen, Einzelnern, Pilzen und Bakterien besiedeln die Erde. Wie viele, ist nicht genau bekannt. Sicherlich ist erst ein Bruchteil aller Arten auf unserem Planeten beschrieben. Besonders viele noch unbekannte Arten vermuten die Forscher im Kronendach des Regenwaldes und in der Tiefsee - beides noch weitgehend weiße Flecken auf der Landkarte der Systematiker. Aber sie stehen im verzweifelten Wettlauf mit der Zeit, denn die Regenwälder schrumpfen von Jahr zu Jahr schneller. Wenn man die sterile Monotonie einer modernen Agrarsteppe mit der Komplexen Farben-, Formen- und Artenvielfalt des südamerikanische Regenwaldes vergleicht, dann kann man ermessen, was wir mit der rücksichtslosen Ausbeutung dieser Ressourcen aufs Spiel setzen. Wir beginnen gerade erst die Biodiversität unseres Planeten besser zu verstehen.
2.2. Pflanzen
Die grünen Pflanzen und die Blauanlagen (Cyanobakterien) sind dank ihres Blattfarbstoffs Chlorophyll in der Lage, die Sonne direkt als Energiequelle zu nutzen, um aus Wasser und Kohlendioxid Zucker herzustellen. Diese Photosynthese liefert fast alle Energie für das Leben auf der Erde (und über die fossilen Brennstoffe auch für Industrie, Verkehr usw.) Durch sie wird Energie gebunden, Biomasse produziert und Sauerstoff fällt sozusagen als „Abfallprodukt“ an. Die photoautotrophen, durch Photosynthese sich selbst ernährenden, Lebewesen sind damit die Primärproduzenten fast jeden Ökosystems; von ihrer Photosynthese hängt das Leben aller heterotrophen, sich von anderen ernährenden, Konsumenten und Zersetzer (Menschen, Tiere, Pilze usw.) ab. Die meiste Biomasse wird in den Meeren durch Algen und Plankton erzeugt. An zweiter Stelle stehen die hoch produktiven Regenwälder mit ihrem Artenreichtum, obwohl sie nur einen kleinen Teil der Erdoberfläche bedecken.
2.3. Tiere
Tiere sind, wie die Pflanzen, Teil der Biosphäre. Diese ist der Teil des großen Ökosystems Erde, der von belebten Organismen gebildet wird. Sie stehen in ständiger Wechselbeziehung zu dieser Umwelt und prägen sie entscheidend mit. Im Unterschied zu Pflanzen können sich viele Tiere bewegen und ihren Lebensraum wechseln. Das bedingt eine größere Flexibilität in ihrer Anpassungsfähigkeit. Sl können viele Tiere z.B. ihre Körpertemperatur kontrollieren, um wärmere oder kühlere Gegenden aufsuchen zu können. Die Rolle von Tieren an Land und im Wasser ist, ökologisch betrachtet, sehr unterschiedlich. In Landökosystemen überwiegen die Pflanzen, was ihre (Bio-)Masse und den Austausch von Stoffen und Energie mit der Umgebung angeht. In großen Wäldern ist das besonders augenfällig. Dennoch gestalten auch Tiere diese Lebensräume entscheidend mit, z.B. in ihrer Rolle als Bestäuber und Entsorger. Im Meer dagegen überwiegt die Biomasse der Tiere oft der des pflanzlichen Anteils, des Phztoplanktons. Dennoch können sich viele größere Tiere von den winzigen Algen ernähren, denn Letztere wachsen und teilen sich rasch.
2.4. Mensch
Vom waldbewohnenden Primaten, vom Jäger und Sammler über die Ackerbauern und Viezüchter bis zum modernen Großstadtbewohner - wir Menschen haben eine mehrere Millionen Jahre lange Reise hinten uns. In vieler Hinsicht waren wir bei der Besiedlung der Erde und der Ausnutzung ihrer Ressourcen sehr erfolgreich. Keine Art hat das Antlitz der Erde so geprägt wie der Mensch. In Europa z.B. hat der Mensch seit dem Rückzug der Gletscher nach der letzten Eiszeit die Natur ganz maßgeblich beeinflusst. Das Aussterben von Wollnashorn und Mammut geht nach Meinung vieler Forscher auf das Konto der nacheiszeitlichen Jäger. Auch ganze Landschaften hat der Mensch verändert. Schon im Mittelalter war z.B. der Flächenanteil des Waldes auf weniger als ein Drittel geschrumpft. Unter dem Druck der rasch wachsenden menschlichen Bevölkerung werden immer mehr Naturflächen in Nutzflächen für Landwirtschaft, Wohn- und Industrieanlgaen umgewandelt. Erst allmählich beginnen wir zu verstehen, wie empfindlich das Ökosystem Erde ist, und zu begreifen, dass wir ein Teil dieses Systems sind und uns nicht daraus auskoppeln können.
3. Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Natur
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt ist der Prozess der quantitativen und qualitativen Veränderungen in Wissenschaft und Technik. Sein Ziel ist es, neue wissenschaftliche Kenntnisse zu gewinnen, das heißt die Naturgesetze immer tiefer zu erkennen, um sie technisch zu verwirklichen und in die Produktion einzuführen.
Durch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt werden in der Produktion zwei wichtige Aufgaben gelöst. Einerseits werden die bereits vorhandenen Maschinen und Technologien vervollkommnet, andererseits werden völlig neue Arbeitsmittel und Technologien entwickelt.
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt führt zu tief greifenden Veränderungen im Leben der ganzen Gesellschaft. In diesem Zusammenhang spricht man heute von der wissenschaftlich-technischen Revolution. Diese Revolution umfasst die ganze Welt, ohne auf Unterschiede in der Gesellschaftsordnung zu achten.
Ausgelöst wurde die wissenschaftlich-technische Revolution durch große Fortschritte in den letzten Jahrzehnten, besonders in Physik, Chemie, Biologie und Kybernetik. Die Wissenschaft ist zu einer unmittelbaren Produktivkraft geworden. Sie forscht vor allem, um Anwendungen in der Produktion zu ermöglichen. In immer kürzerer Zeit werden neue wissenschaftliche Ergebnisse in der Praxis genutzt.
Dazu ein Beispiel: Die Kybernetik wird bei der wissenschaftlichen Untersuchung von künstlicher Intelligenz angewendet. Im weitesten Sinn ist es ein Begriff für die Fähigkeit einer Maschine, Funktionen des menschlichen Denkens zumindest teilweise nachzuahmen. Die Möglichkeit, eine derartige Maschine zu entwickeln, faszinierte die Menschheit seit langer Zeit. Durch die fortschreitende Entwicklung der modernen Wissenschaft werden immer leistungsfähigere Computersysteme erfunden. In der Praxis könnte die künstliche Intelligenz selbst die Krankheitssymptome, Krankengeschichte und Laboruntersuchungen eines Patienten analysieren und dem Arzt anschließend eine Diagnose vorschlagen.
Der wissenschaftlich-technischer Forschritt hat die Richtung eingeschlagen, Umwelttechnologien zu entwickeln, um Produktion herzustellen, die umweltfreundlich ist.
Der Nutzung der Bodenschätze war lange mit dem Irrglauben an die Unerschöpflichkeit der Ressourcen und ihre grenzenlose Regenerationsfähigkeit verbunden. Auch bei der Herstellung der Produkte wurde ihre Schadwirkung nicht berücksichtigt. Die Folgen sind hohe ökologische Risiken und erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Der Mensch, der die Natur erobern wollte, der fest daran überzeugt war, dass er der Herrscher im Naturreich ist, muss jetzt das Leben auf der Erde und eigenes Leben retten.
4. Natur und Nationalparks Deutschlands
Deutschland liegt in der mitteleuropäischen Zone der sommergrünen Laubwälder. Im NW - Deutschland herrschen, abgesehen von den Hochmooren, Eichen - Birken - Wälder vor. Auf sandigen Böden des Norddeutschen Tieflands dominiert ein Kiefern - Eichenwald. Von Menschen zerstörte Waldgebiete werden heute weitgehend von Heidegebieten eingenommen (Lüneburger Heide). Die Waldgebiete der Mittelgebirge zeigen eine starke Artendifferenzierung. Vielfach folgen auf Buchenwälder Mischwälder (Buchen und Fichten). Die Kammlagen, vereinzelt mit Hochmoorbildung, sind vielfach waldfrei. Zum Typ der Bergmischwälder zählt die Vegetation des von zahlreichen Niedermooren durchsetzten Alpenvorlandes; auf Kalkschotten findet sich hier auch die Kiefer. Die Mischwälder setzen sich in den nördlichen Kalkalpen fort mit Buche, Bergahorn und Fichte, die bis zur natürlichen Waldgrenze in etwa 1800 m Höhe immer mehr in den Vordergrund tritt. Über dem Krummholzgürtel folgt die Zwergstrauchstufe, darüber alpine Matten.
Der ursprüngliche Bestand hat sich weitgehend verändert. Viele Großtiere sind ausgerottet (Auerochse), auf wenige Individuen beschränkt oder werden nur noch in Naturschutzgebieten gehegt (Elch, Adler, Uhu, Luchs, Fischotter). Gemsen werden im Schwarzwald, Muffelwild in vielen Gegenden Deutschlands erfolgreich angesiedelt. Jagdbar sind u.a. Hirsch, Reh, Wildschwein, Feldhase. sehr vielfältig ist die Vogelwelt. Zahlreiche Kulturflüchter werden durch Kulturvogel ersetzt. Der Fischbestand ging durch Verschmutzung und Erwärmung der Gewässer zurück.
4.1. Nationalparks in Deutschland
In 145 Parks, davon 12 Nationalparks hat Deutschland viele, zum Teil sogar noch versteckte Schätze zu bieten.
In Deutschland wurde im Jahr 1970 im Bayerischen Wald der 1. Nationalpark als Beitrag zum europäischen Naturschutzjahr eingerichtet. Er befindet sich zwischen Bayerisch Eisenstein und Mauth entlang der Grenze zur Tschechischen Republik, Größe: 242,5 qkm.
1997 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald zum größten Waldnationalpark Deutschlands entwickelt. Zwischen Kachel, Lusen und Falkenstein soll die Waldlandschaft in ihrer Ursprünglichkeit erhalten werden. Obwohl hier viel Forstwirtschaft betrieben wurde, stehen in einigen Teilen des Biosphärenreservats noch Urwälder, die weitgehend unberührt bleiben.
„Filze“ heißen die Hochmoore, an denen Latschen, Moos- und Preiselbeeren und Sonnentau wachsen. Hier brüten auch Wiesenpieper, Bekassine, Krickenten. An die 100 Vogelarten sind im Bereich des Bayerischen Waldes erkundet worden. Kohlmeise, Grauschnäpper und Stieglitz sind anzutreffen, oder die sogar in den Alpen selten gewordenen Dreizehensprechte und Alpensingdrosseln. Greifvögel leben in der Nähe von Rot- und Schwarzwild, Rehen, Fuchsen, Dachsen, Edel- und Steinmardern.
Zwischen Buchholz im Norden und Schneverdingen im Süden liegt die Lüneburger Heide (234 qkm). Von tiefrosa bis hellviolett, durchsetzt mit vereinzelten, seltsam geformten Wacholderbüschen, erstreckt sich die Heide kilometerweit. Vor 150 Jahren sah dieser Landstrich noch völlig anders aus: eintönig, verarmt, wenig reizvoll - eine öde Steppe, durch Menschenhand baum- und strauchlos. Das sollte ab 1909 anders werden, als man den Naturschutzpark Lüneburger Heide gründete, den ältesten in Deutschland! Naturfreunde kaufen das Gelände, um damit zu verhindern, dass es bebaut wurde. Das ist eine saftige Hügellandschaft, bestimmt von großen Wäldern, durchsetzt mit fruchtbaren Ackerfluren.
Fauna und Flora: Zwergstraucharten wie Besenheide, Heidelbeere, Preiselbeere, Wacholder, Mischwälder mit Birken, Fichten, Eichen, Kiefern. 140 Spinnenarten, Wildbienen, Käfer, Heuschrecken, Schmetterlinge, Wildschwein, Rothirsch, Reh, Fuchs, Dachs, Marder, Iltis.
Die Nationalparks Harz und Hochharz waren früher Schatzkammern mit Silber und Gold, heute sind sie Naturparadiese und Wasserspeicher.
Ost- und Westharz sind seit 1992 zum Naturpark Harz zusammengeschlossen. Der Oberharz, Nordwestteil des Gebirges, erhebt sich markant aus dem Norddeutschen Tiefland. Steile und kurze Täler durchziehen ihn. Ausgehöhlt ist er von Stollen und Schächten des mittelalterlichen Bergbaus. Im Osten prägen weite Hochflächen den Unterharz. Auch zergliedern steile Bachtäler das Plateau.
Der niedersächsische Teil des Hochharzes ist als Nationalpark ausgewiesen. Kernbereich ist 700-800 Meter hohe Plateau, das noch von einzelnen Erhebungen überragt wird.
Direkt um den Brocken liegt der Nationalpark Hochharz. Die dichten Fichtenforste werden allmählich in naturnahe Wälder umgewandelt. Besondere Reichtümer sind die Moose und Flechten, die sonst nur in alpinen Zonen vorkommen.
Fauna und Flora: Wildkatzen, Muffelwild, Wanderfalken, Rotwild, Baummarder, Auerhühner, Spinnenarten, Moosbeere, Immergrün, Maiglöckchen u.a.
5. Natur und Naturschutz Weißrusslands
5.1. Gewässer
Es gibt in Belarus mehr als 20000 Flüsse und Bäche mit einer Gesamtlänge von etwa 91000 km und ca. 11000 Binnenseen, darunter 470 Seen mit einer Fläche über 0,5 km. Der größte See Belarus ist der Narotsch-See (79,2 km, größte Tiefe etwa 25 m). Mehr als die Hälfte der Wasserressourcen (56%) gehören zum Schwarzmeerbecken, die anderen zum Ostseebecken. Von wichtigster Bedeutung für die Binnenschifffahrt sind die Flüsse Pripjat, Dnepr, Neman, Beresina und Düna.
In Belarus wurden 145 Stauseen errichtet. Von besonderer Bedeutung ist der Vilejka-Stausee (75 qkm), der dem Wassersystem Wilejka-Minsk den Anfang gibt, durch dieses wird das Wasser der Wilejka zur Hauptstadt der Republik Minsk geleitet.
Die erneuerbaren Oberflächen- und Grundwasserressourcen reichen zur Deckung des gegenwärtigen und zu erwartenden Wasserbedarfs aus: die Flusswasserressourcen belaufen sich auf 57,9 km(3) / Jahr. Die in den Seen gespeicherte Wassermenge wird mit 6-7 km(3) und die der Stauseen mit 3,1 km(3) geschätzt. Die Wasserentnahme für Haushalts- und Wirtschaftszwecke liegt nicht über durchschnittlich 5-7 % von den jährlich erneuerbaren Wasserressourcen.
5.2. Pflanzenwelt
Die Naturpflanzendecke Belarus nimmt etwa 70% der Landesfläche ein. Es sind etwa 12000 Pflanzenarten vorhanden, darunter etwa 21000 höhere (Blüten) Arten und mehr als 9000 niedere Arten (Algen, Moose, Flechten). Unter dem Schutz befinden sich mehr als 200 Pflanzenarten, die in das Rote Buch der Republik Belarus eingetragen sind. In den Wäldern Belarus werden mehr als 60 Arten Heilkräuter (300 t/Jahr) gesammelt, das sind etwa 1% der Ressourcen.
5.3. Tierwelt
Auf dem Territorium Belarus sind 457 Arten Wirbeltiere (darunter 73 Arten Säugetiere, 290 Arten Vögel, etwa 60 Arten Fische) und mehr als 20 Tsd. Arten der Wirbellosen beheimatet. Zu Jagdtieren gehören 22 Arten Säugtiere, 31 Arten Vögel und 1 Art Kriechtiere. Eine große wirtschaftliche Bedeutung hat gewerblich betriebene Jagd von folgenden Tieren: Fuchs, Marder, Hase, Otter, Iltis, Hermelin, Elch und Wildschwein.
97 Arten Wirbeltiere und 85 Arten Wirbellose sind in das Rote Buch der Republik Belarus eingetragen.
5.4. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen
Die landwirtschaftlichen Nutzflächen nehmen 45% des Territoriums der Republik ein, darunter 30% das Ackerland. Pro Kopf der Bevölkerung entfallen in Belarus 0,9 ha der landwirtschaftlichen Nutzflächen, darunter mehr als 0,6 ha Ackerland.
5.5. Die Wälder
Die Wälder nehmen 36% der Landesfläche ein. Pro Kopf der Bevölkerung entfallen 0,7 ha Waldflächen und 111 m(3) Holzvorräte, was das mitteleuropäische Niveau fast um das Doppelte übertrifft. In Belarus wachsen hauptsächlich wertvolle Holzarten. Auf die Kiefern entfallen 52,9%, Tannen 10,5%, Eichen und andere Harthölzer - 3,8%, Birken 18,1%, Espen 2,3%, Erlen 9,6% der waldbedeckten Fläche. Zugleich ist der Holzarten bestand noch nicht optimal. Unter Berücksichtigung der potentiellen Ertragsfähigkeit der Waldböden kann die Fläche der Harthölzer um das 1,5- bis 2fache vergrößert werden. Insgesamt ist das Waldpotential Belarus sehr groß, der jährliche Holzzuwachs erreicht 25 Mio. m(3) bei einem tatsächlichen Holzeinschlag von 10-11 Mio. m(3). Die mit Wald bedeckten Flächen sowie Holzvorräte im Stand und reife Bestände vergrößern sich. Der Wald ist nicht nur eine Holzquelle, sondern er erfüllt vielseitige ökologische Funktionen (Wasserschutz, Wasserregelung, Bodenschutz, Assimilation usw.) sowie sanitarhygienische, Rekreations- und Gesundungsfunktionen. Die belarussischen Wälder haben eine wichtige biosphärische Bedeutung und leisten einen großen Beitrag zur ökologischen Stabilisierung in Ost- und Zentraleuropa.
Die Wälder des Landes sind Quelle beträchtlicher Naturressourcen wie honigtragende Pflanzen, Heilkräuter, technische und andere wirtschaftlich nutzbare Pflanzen. Es werden in der Hauptsache Heidelbeeren, Moosbeeren, Preiselbeeren, Blaubeeren, rote Ebereschenbeeren, Holzbirnen, Schneeballbeeren gesammelt. Jährlich werden in Belarus durchschnittlich etwa 1,5 Tsd. t Pilze, 0,4 Tsd. t Heilkräuter, 34 Tsd. t Birkensaft, 15 Tsd. t Haselnüsse, mehr als 20 Tsd. t Holzteer aufgekauft.
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1. Áàñîâà Í. Â., Ãàéâîíåíêî Ò. Ô. Íåìåöêèé äëÿ ýêîíîìèñòîâ. - Ðîñòîâ í/Ä: èçä-âî «Ôåíèêñ», 2004.
2. Âàñèëüåâà Ì. Ì., Ìèðçàáåêîâà Í. Ì., Ñèäåëüíèêîâà Å. Ì. Íåìåöêèé ÿçûê äëÿ ñòóäåíòîâ-ýêîíîìèñòîâ. - Ì.: èçä-âî «Ãàðäàðèêè», 2004.
3. Çàëîìíîâà Î. Í., Òêà÷åíêî Þ. Ë. Ïðèðîäîïîëüçîâàíèå. - Ì.: èçä-âî «ÌÃÈÓ», 2007.

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  • Âæèâàííÿ í³ìåöüêî¿ ëåêñèêè íà òåìó "Die Natur" ï³ä ÷àñ óðîêó í³ìåöüêî¿ ìîâè. Ðîçó÷óâàííÿ ï³ñí³ „Karzentatzentanz". Âèêîðèñòàííÿ ³ãðîâî¿ ôîðìè íàâ÷àííÿ. Ðîçïîâ³äü ïðî óëþáëåíó äîìàøíþ òâàðèíó. Íàâè÷êè ïåðåêëàäó ç óêðà¿íñüêî¿ ìîâè í³ìåöüêîþ òà íàâïàêè.

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